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USA: Die Einkaufsmanagerindizes präsentierten sich im Februar trotz Rückgang bei den Dienstleistungen durchgehend im expansiven Bereich: PMI-Industrie: 51,5 (50,7 Vorm.; 50,5 erw.); PMI-Dienstleistungen 51,3 (52,5 Vorm.; 52,0 erw.); PMI-Composite: 51,4 (52,0 Vorm). Der Arbeitsmarkt ist weiterhin robust. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stiegen zuletzt geringfügig auf 215k (202k Vorm.; 209k erw.). Der Konsumklimaindex (Conference Board) verschlechterte sich im Februar auf 106,7 (110,9 Vorm.). Für 2024 rechnet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrer aktuellen Prognose mit einem stärkeren Wachstum von 2,1% (1,5% zuletzt).
Eurozone: Die Vorlaufindikatoren präsentierten sich im Februar divergent. Während sich die Industrie im kontraktiven Bereich rückläufig entwickelte, konnten die Dienstleistungen zulegen und befinden sich an der Schwelle zur Expansion: PMI-Industrie: 46,1 (46,6 Vorm.; 47,0 erw.); PMI-Dienstleistungen 50,0 (48,4 Vorm.; 48,8 erw.); PMI-Composite: 48,9 (47,9 Vorm.; 48,5 erw.). Das Konsumentenvertrauen verbesserte sich geringfügig: -15,5 (-16,1 Vorm.). Für 2024 rechnet die OECD mit einem deutlich geringeren Wachstum von 0,6% (1,1% zuletzt).
Großbritannien: Die Einkaufsmanagerindizes zeigten im Februar kaum Bewegung: PMI-Industrie: 47,1 (47,0 Vorm.; 47,5 erw.); PMI-Dienstleistungen: 54,3 (54,3 Vorm.; 54,1 erw.); PMI-Composite: 53,3 (52,9 Vorm.; 52,9 erw.).
Japan: Sowohl die Industrie als auch die Dienstleistungen entwickelten sich im Februar rückläufig: PMI-Industrie: 47,2 (48,0 Vorm.); PMI-Dienstleistungen: 52,5 (53,1 Vorm.); PMI-Composite: 50,3 (51,5 Vorm.). Für 2024 prognostiziert die OECD weiterhin ein Wachstum von 1,0% (1,0% zuletzt).
China: Die Frühindikatoren wurden im Februar durchgehend freundlicher gemeldet: PMI-Industrie 50,9 (50,8 Vorm.; 50,6 erw.); PMI-Dienstleistungen 51,4 (50,7 Vorm.); PMI-Composite 50,9 (50,9 Vorm.). Für 2024 rechnet die OECD trotz anhaltender Probleme im Immobiliensektor mit einem Wachstum von 4,7% (4,7% zuletzt).
In den USA fiel die Gesamtinflation im Januar auf 3,1% (3,4% Vorm.; 2,9% erw.). Die Kerninflation verharrte auf 3,9% (3,9% Vorm; 3,7% erw.). In der Eurozone fiel die Gesamtinflation im Februar auf 2,6% (2,8% Vorm.; 2,5% erw.), die Kerninflation auf 3,1% (3,3% Vorm.; 2,9% erw.). In Großbritannien wurde die Gesamtinflation im Januar mit 4,0% unverändert zum Vormonat gemeldet (4,0% Vorm.; 4,2% erw.), die Kerninflation verharrte auf 5,1% (5,1% Vorm.; 5,2% erw.). In Japan reduzierte sich die Gesamtinflation im Januar auf 2,2% (2,6% Vorm.), die Kerninflation fiel auf 2,0% (2,3% Vorm.; 1,8% erw.). China befindet sich mit einer negativen Inflationsrate von -0,8% in einer Deflation (-0,3% Vorm.; -0,5% erw.). Die chinesische Kerninflation liegt bei 0,4% (0,6% Vorm.).
Im Februar fanden keine Sitzungen der großen Notenbanken statt. Die nächste Zinsentscheidung der EZB ist am 7. März, die der FED am 20. März. EZB-Ratsmitglied Holzmann betonte kürzlich, dass er keine Umstände sehe, die es erforderlich machen würden, dass die EZB die Zinsen vor der FED senke. FED-Chef Powell verkündete in einem TV-Interview, dass er davon ausgehe, den US-Leitzinssatz in diesem Jahr um etwa 0,75% zu senken. Am Terminmarkt werden aktuell hingegen vier Zinnsenkungen im Ausmaß von 1,00% eingepreist.
Um der Immobilienkrise entgegenzuwirken und die Kreditnachfrage anzukurbeln, senkte die chinesische Zentralbank überraschend ihren fünfjährigen Referenzzinssatz für Hypotheken von 4,20% auf 3,95%,
US-Präsident Biden kündigte einen weiteren Erlass von Studienkrediten in Höhe von 1,20 Mrd. US-Dollar für 153.000 Kreditnehmer an.
Das EU-Lieferkettengesetz hat erneut die benötigte qualifizierte Mehrheit unter den EU-Staaten verfehlt. Das Gesetz soll große Unternehmen dazu verpflichten, festzustellen, ob in ihren Lieferketten Zwangsarbeit eingesetzt wird oder Umweltschäden verursacht werden.